Capodanno 2022/2023

Non vedo l’ora che arrivi Capodanno! Quest anno puoi aspettarti un ricco menu preparate al momento e un’atmosfera festosa rilassata e accogliente con vista su carovilli di notte. Non vediamo l’ora di darvi il benvenuto a cavallo dell’anno.

Antipasto

Insalata di polipo, gamberi in salsa rosa, salmone, cozze grate’ e pasticcio di pesce

Primo

Lasagna bianca di mare con tonno, pesce spada e salmone fresco

Chitarra bistrot in coppa di parmigiano con pomodorini, guanciale, olive di gaeta, scaglie di caciocavallo

Secondo

Medaglioni di filetto di maiale in crosta di mandorle con cavoli di brouxel e pomme princesse

Cotechino con lenticchie (dopo mezzanotte)

Dessert

Babà con con crema pasticciera e amarena


Vino della casa, bevande analcoliche, acqua, spumante per il brindisi e amaro (Genziana o limoncello o ratafia)  inclusi.

Birra e consumazioni al bar  a parte

Prezzo euro 70

Tel.: 08651998036 – 3384381052

Bistrot Altavia (altaviahorses.com)

Contatti (altaviahorses.com)

Reviews/Recensioni/ Gaestemeinung/Beoordelingen

Thank you again for a wonderful week in Molise. You are fantastic hosts and the week spent with you was the best part of my visit to Italy. I plan to return next year to ride with you and thinking of looking for a flat or room to rent  to stay longer in the area….Sharon

https://altaviahorses.com/carpe-diem/?lang=en

We were 6 days at the stud. The owners Sandra and Carmine are loving and attentive hosts. Carmine’s cooking skills are unique. But the daily riding trails were the most impressive thing we have ever experienced on horseback. TOP organized, it was varied every day, for hours through deserted nature parks, with magnificent views and many galloping opportunities. If you want to experience riding in its natural way, want to feel the deep natural connection between horse and rider, Altavia is the right place.Thomas

https://altaviahorses.com/monte-capraro/?lang=de

Ihr Lieben,bin seit einer Woche wieder zurück und in der Arbeitswelt. … Ich muss nochmal 1000x Mal Danke sagen für diese wundervolle Woche. Ich bin selten so runter gekommen in so wenigen Tagen und hatte soviel Glücksmomente. Konnte oft gar nicht fassen, wie schön es ist. Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr wieder kommen kann und einen Platz finde. … War noch … einen Tag in Rom unterwegs und wir waren wie ausgesetzte Hunde: wollten nur zurück zu euch :)Ihr macht das so toll und alle Pferde sind einfach großartig….Danke, dass ich dabei sein durfte und hoffentlich bis ganz bald. Es war wie im Paradies….Anja

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If you want to go to Norway and end up in Molise…

A travel report from our guest Dagmar from Germany. With charm, fun and lightness, she gives us an insight into her week with Harry Potter, Ebe the Haflinger and plum cake . Grazie Dagmar

Wenn man nach Norwegen will und in den Abruzzen landet… .
Winter 2020. Die Corona-Pandemie bestimmt unseren Alltag. Noch im vergangenen Sommer bin ich zu Pferd durch Korsika gezogen… weit weg von Lock-down und Quarantäne-Bedingungen. Werde ich das wieder können? Ich habe mir Skandinavien als Ziel ausgesucht – hier scheint man zum Zeitpunkt meiner Buchung die Pandemie gut im Griff zu haben – und möchte im Juli den Gletschertrail entlang der schwedischen Grenze reiten. Dann werden im Frühjahr wieder die Grenzen geschlossen und eine Einreise ist für Touristen nur unter verschärften Bedingungen möglich. Eine 10tägige Quarantäne erscheint im Rahmen einer Urlaubsplanung nicht sehr verlockend. Ich kontaktiere den Veranstalter … . und dieser schlägt mir Molise vor, eine Region, von der ich noch nie gehört habe. Sternritte sollen es sein, man kehrt abends immer wieder an den Ausgangsort zurück. Nach den Trails der letzten Jahre erscheint mir ein Urlaub ohne ständiges Rucksackpacken recht angenehm…und so packe ich meine sieben Sachen und befinde mich in der letzten Juliwoche auf dem Weg nach Italien… .
Molise
Molise ist eine Region in Mittel- und Süditalien und dehnt sich über den Apennin bis zum Adriatischen Meer aus. Sie grenzt im Norden an die Abruzzen, im Westen an Latium, im Südosten an Apulien. Die Schätze der noch wenig bekannten Region sind Natur, Geschichte und Kunst, alte Traditionen und eine landestypische Gastronomie. Es gibt viel zu entdecken: wunderschöne Gebirgs- und Hügellandschaften, eine bunte Pflanzenwelt, alte Viehtriften, die das ganze Land durchziehen, archäologische Stätten und romantische Burgruinen.
Die Landschaft des Molise teilt sich in Alto Molise, welches durch hohe Bergzüge, eine teils unberührte Natur und stille Bergdörfer geprägt ist, und in Basso Molise, dessen Hügellandschaft sich bis zur etwa 50 km weit reichenden Küste von Molise erstreckt.
Molise ist erst seit 1963 eine eigenständige Verwaltungseinheit, vorher gehörte es zu den Abruzzen. Seine Geschichte reicht jedoch bis in die vor-römische Zeit zurück, wo die Samniten diese Region besiedelten. Später schauten auch die Langobarden vorbei und errichteten im Ort Venafro ein eindrucksvolles Kastell. Heute ist Molise in die Provinzen Isernia und Campobasso unterteilt.
Und hierhin bin ich unterwegs, um unberührte Natur auf dem Pferderücken zu erleben… .

Anreise – der geheime Bahnsteig
Um 4.30 klingelt der Wecker. Ich verbringe eine hektische halbe Stunde mit dem letzten Packen und bin kurz nach 5 Uhr auf der Autobahn Richtung Flughafen. Der Frankfurter Terminal I ist auch zu dieser frühen Stunde unglaublich belebt – man reist wieder! Ich schleppe meinen Rucksack zur Gepäckaufgabe und marschiere mit leichtem Gepäck zur Security… und in eine unglaublich penible Gepäckkontrolle, die jedes zweite Gepäckstück auf dem Band auseinandernimmt. So schaffe ich es gerade noch pünktlich ans Gate, und pünktlich beginnt auch das Boarding, und wir landen um 9.15 in Rom Fiumicino. Ich sammele mein Gepäck ein und gehe erst einmal frühstücken.
Dann heißt es erstmal, den Bahnhof zu finden. Dazu muss man zwei Stockwerke über der Arrival-Ebene erklimmen, was sich auf Grund der „Nur 1 Person pro Fahrstuhlkabine“ Vorschrift (an die sich kaum jemand hält), nicht ganz unkompliziert gestaltet. Mit dem Leonardo Express fahre ich nach Roma Termini und frage mich nach dem Anschlusszug nach La Rocca durch. Dieser soll auf Gleis 15 abfahren. Nur – das Gleis 15 scheint’s nicht zu geben. Ratlos stehe ich zwischen 14 und 16 und laufe nur auf Grund der hektischen Gebärdensprache der Bahnhofsmitarbeiterin weiter. Ist das hier wie bei Harry Potter, wo ich das geheime Gleis zum Hogwarts-Express finden muß? Tatsächlich teilt sich der Bahnsteig nach 300 Metern und in der glühenden Hitze sehe ich einen einsamen Zug und lese: Gleis 15. Ich muss noch eine geschlagene Stunde warten, bevor der Zug seine Türen öffnet und stelle fest: römische Bahnsteige sind was für Depressive…
Ich komme kurz nach 15 Uhr in La Rocca an. Das Umsteigen in den Bus nah Isernia erfolgt reibungslos. Gegen 16 Uhr bin ich vorerst am Ziel … der Transfer zum Reiterhof soll um 19 Uhr stattfinden, und bis dahin kann ich mich ein bißchen umsehen. Ich fasse den spontanen Entschluss, mir das regionale Museo Paleolitico anzuschauen. Nach einer halben Stunde Fußmarsch mit Gepäck erreiche ich das Museum, darf meinen Rucksack parken und wandere durch steinzeitliche Dioramen und Säle voller Faustkeile und anderer Werkzeuge. Eine sehr schöne Einstimmung in die Region. Dann geht es nochmal eine halbe Stunde zurück, und ich gönne mir ein eiskaltes Bier in der Bar am Bahnhofsplatz. Es können auch zwei gewesen sein. Dann steht Carmine vor mir, fragt „Dagmar ?“, lädt sich meinen Rucksack auf, und schon sind wir unterwegs nach Carovilli, wo ich herzlich auf Altavia empfangen werde. 2 weitere Reitgäste – George und Carmen – sind schon da. Es gibt ein leckeres, gemütliches Abendessen, und auf einmal merke ich, wie müde ich bin…
Morgen geht es los.
Der 1. Reittag … zurück im Westernsattel, yeehaw …
Wir lassen es gemächlich angehen. Um 8 Uhr gibt es Frühstück… noch in kurzen Hosen. Es ist sonnig und noch kühl. Kleine gefleckt-getigerte Katzen lauern um

den Frühstückstisch, 2 Hunde, Buck und Milou, leisten uns Gesellschaft. Es herrscht keine Eile, heute ist „nur“ der Proberitt.
Wir gehen zum Stall und begutachten die Pferde – wunderschöne Tiere, die uns neugierig betrachten. Über eine Boxentür schaut mich eine Quarter Schimmelstute an. „Das ist Patsy!“ sagt Sandra, unsere Führerin. „Die kannst Du heute reiten.“ – Ich schlüpfe in die Box und stelle mich dem kleinen Fliegenschimmel vor. Später erfahre ich, dass Patsy gerne ausbüxt und zum benachbarten Reitzentrum abwandert. Daher steht sie heute auch in einer eigenen Box. Ich hole Putzzeug und Halfter und Sandra zeigt mir Zaumzeug und Sattel. Ich wuchte den prächtigen Westernsattel auf Patsy’s Rücken und rufe meine Erinnerungen aus vergangenen Western-Trails ab.
Wir führen die Pferde bis zur Straße und sitzen auf. Erst gibt es einen Schluck Kräuterschnaps aus dem silbernen Flachmann, den Sandra mir gestern noch fürsorglich zugesteckt hat… Es geht in den Wald. Der Himmel hält sich bedeckt. Wir reiten über blühende Felder, die alpine Flora gibt ihr Bestes. Tatsächlich sind wir über 1.000 m hoch. Das offene Feld lädt zu langen Galoppaden ein. Mein eigenwilliges Stütchen schnaubt und prustet und zeigt, dass man auch seitwärts springen kann. Mann, ist die drauf… .
Unser Sonntagsritt führt uns auf den Monte Ingotta. Am frühen Nachmittag sind wir zurück. Wir versorgen die Pferde und setzen uns zu Käse, Tomaten und Brot an den Holztisch vor dem Haus und ziehen Bilanz. Ein wunderschöner Ritt, aber ich bin nicht so ganz mit mir zufrieden – zu sehr hat Patsy mir gezeigt, wo’s ihrer Meinung nach lang geht. Ich ziehe ich zu einem kleinen Mittagsschläfchen zurück, und als ich aufwache, ist meine Zimmergenossin Heike eingezogen, und wir lernen uns kennen…
Abends erwartet uns ein reichhaltiges Menü im Ristorante des Reitzentrums, der Wein fließt in Strömen, und morgen reiten wir richtig los… .
Der 2. Reittag … Traumpartner auf vier Beinen
Ich schlafe tief und traumlos und finde mich um 8 Uhr am gedeckten Frühstückstisch ein, wo wir Käse, Toast und Weintrauben schmausen. Heute ziehen wir mit Carmine los, es wird ein langer Tag.
Sandra grinst mich an: “Du kannst heute mal Ebe reiten, ich glaube, Ihr werdet Euch vertragen. Patsy ist mal wieder ausgerückt.“ Neugierig wende ich mich der stämmigen Haflingerstute zu, die noch beim Frühstücken ist. Sie läßt sich brav putzen und satteln, nebenan packt Carmine zwei Taschen mit verheißungsvollem Inhalt – unser Picknick – auf ein Packpferd.

Wir steigen direkt am Haus auf und schlagen uns durch den Wald über schmale Wege und durch dunkle Laubtunnel. Carmine zückt eine kleine Machete und schlägt die schlimmsten Ranken beiseite. Schließlich winkt er Ebe und mich vorbei, und wir dürfen den Troß anführen. Das klappt recht gut, mein Alpen- Quarter und ich können uns gut verständigen. Schließlich erreichen wir ein weites Feld, und los geht’s im Galopp. Yee-haw! Ich habe mein Pony gefunden!
Heute jagt ein Galopp den nächsten, wir machen ordentlich Strecke. Schließlich tauchen wir in ein Eichenwäldchen ein, und es geht stetig bergan. Carmine’s Machete kommt wieder zum Einsatz. Wir halten an einem wunderschönen Platz, wo eine steinerne Pferdetränke und zwei Holztische wie von ungefähr zum Picknick einladen. Sattelgurte lockern, abtrensen, ein bißchen knuddeln, rasch ein Selfie gemacht und an Sandra geschickt „Gestatten – Dreamteam!“ – dann lassen wir uns zum Mittagsschmaus nieder. Carmine packt eine selbstgebackene Fritatta und einen ‚Caciocavallo‘– einen regionalen Hartkäse – auf den Tisch, außerdem Wein und Bier, Brot… .. anschließend ist Zeit für ein Nickerchen im Schatten.
Der Rückweg dauert nochmal drei Stunden. Wir galoppieren durch das Valle Fredda dem Abend entgegen… . Glücklich und erschöpft erreichen wir den Hof. Sandra freut sich: „Ich wußte, dass es mit Euch klappt!“
Abends sitzen wir in der Küche und Carmine tischt mir Fischstäbchen auf. Ich muss lachen. „Leute, nur weil ich Pescetarier bin und kein Fleisch esse, müßt Ihr mir nicht jeden Abend eine Extra-Wurst (bzw. Extra-Fisch) braten! Ich esse gerne Pasta und Gemüse!!!!“
Der 3. Reittag … Pferde auf der Piazza
Beim Frühstück mopse ich einen Apfel für Ebe, bevor es in den Stall geht. Patsy hat sich über Nacht davongemacht. Ebe schaut zu mir hin und dreht sich weg. Hey, was soll das denn heißen? Ich flöte: „Komm, Prinzessin, heute ist ein neuer Tag.“ Die Ohren werden gedreht, Ebe kaut … und die Prinzessin kommt tatsächlich. Es wird aufgesattelt. Den Flachmann hat Sandra bereits gestern wieder aufgefüllt, und schon zieht sie die eigene Flasche und wir prosten uns auf einen guten Tag zu, bevor ich den Trank an Heike weiterreiche… Heute sind nur wir 4 Frauen unterwegs… aus Gründen… Carmine wird Patsy einfangen.
Über kleine Hohlwege bewegen wir uns auf Carovilli zu. Vor dem Ort halten wir an, und Sandra weist uns an, entlang des ausgetrockneten Bachbetts ein paar Schritte in eine kleine Schlucht zu unternehmen, während sie auf die Pferde aufpaßt. Der kleine Abstecher lohnt sich. Links türmt sich eine hohe Felswand

auf, während rechts der Blick durch die Schlucht auf Wälder und Berge fällt. Ein eindrucksvoller Ort.
Wir sitzen wieder auf und reiten ins Städtchen. Schutzpatron von Carovilli ist der Benediktinermönch Santo Stefano del Lupo, der im späten 12. Jahrhundert gelebt hat, und dessen Abbild ich in der Kirche an der kleinen Piazza betrachten darf, auf die wir einreiten. Hier herrscht ein buntes Treiben, und wir suchen uns einen Platz, an dem wir unsere Pferde anbinden können. Sicherheitshalber rückt Sandra noch die am nächsten stehenden Blumenkübel beiseite, bevor sie Ebe und ihren Kollegen zum Opfer fallen, dann lassen wir uns an einem kleinen Tischchen in der Sonne zu einem „Aperitivo“ nieder. Die Blicke der Einheimischen ruhen auf uns, und es dauert nicht lange, bis eine ältere Signora auf Italienisch zu zetern anfängt, weil ein Pferd sich erdreistet hat, auf die Piazza zu äppeln. Sandra steht Rede und Antwort, man echauffiert sich, ich amüsiere mich … schließlich brechen wir auf, Sandra sammelt die Pferdeäpfel in einen mitgebrachten Sack, nicht ohne sie vorher der kampflustigen Signora unter die Nase zu halten, die entsetzt quiekend zurückweicht.
Mit einem Gefühl der Rechtschaffenheit reiten wir aus dem Ort, komplimentiert von einem älteren Herrn, der es sich nicht nehmen läßt, Photos von uns zu machen („Ich liebe Pferde!“). Dann geht es über einen steilen Aufstieg hoch zur Ruine der Kirche von Castiglione, in deren Hof wir die Pferde parken, bevor wir auf den Glockenturm steigen, um die noch tönende Glocke zu läuten. Vom Turm hat man einen schönen Blick auf das Tal. Wir picknicken im Schatten der Kirchmauer, bevor wir gemächlich den Abstieg beginnen. Der Heimweg lädt wieder zu einem flotten Galopp ein.
Nachdem wir die Pferde versorgt haben, erfolgt ein kurzer Blick auf die Uhr – das örtliche Schwimmbad hat noch eine Stunde auf! Heike, Sandra und ich schnappen uns Badeanzüge und Handtücher und tauchen kurz, aber göttlich in das kühle Nass… .
Gerade als wir zurückgekehrt sind, fährt Carmine vor … das Fenster an der Fahrerseite ist offen, ein Strick hängt ‘raus, am anderen Ende befindet sich Patsy… .
Es folgt Abendessen am Holztisch, Wein, Tagebuch … es ist so schön hier, und die Zeit vergeht wie im Fluge.
Der 4. Reittag … Plantschen, Picknick und Kultur

Und wieder sitzen wir pünktlich um 8 Uhr am Frühstückstisch bei Kaffee, gerösteten Brotscheiben, Käse… . Sandra stellt noch eine Schüssel mit gelben Pflaumen auf den Tisch („Die müssen weg.“).
Unten im Stall äugt Ebe mich vorsichtig an … kommt dann aber tatsächlich auf Zuruf. Immerhin habe ich sie gestern auch aus Leibeskräften „besungen“, das scheint ihr gefallen zu haben. Putzen und Satteln ist mittlerweile schon Routine. Heute wird’s ein langer Ritt, da kommen auch die Hufschuhe drauf. Die wollen unterwegs immer wieder überprüft werden …
Durch den Wald geht es hinunter an ein Flüßchen, welches durchquert wird. Ebe nutzt dies zu ausgiebigem Plantschen. Mein Lachanfall wird tatsächlich auf einem Video festgehalten – Ebe ist so übermütig! Prustend klettern wir beide am andern Ufer die Steine hinauf. Es folgt ein tapferer Aufstieg durch lichte Wälder bis auf eine Hügelkuppe, die uns einen schönen Blick auf Pietrabbondante schenkt. Es ist über 30 Grad, aber auf Grund des frischen Windes spüren wir die Hitze kaum. Das Gras steht hoch – ein wunderbarer Platz für die Mittagspause. Wieder ist unser Packpferd reich beladen. Schnell ist die rot karierte Picknickdecke ausgebreitet, und Carmine tischt Wein, Käse, Brot und Pizza auf. Für die Pferde gibt es sattes grünes Gras. Der Wind zaust uns Haar und Mähne …
Nach einem kleinen Nickerchen geht es hinunter ins Tal von Pietrabbondante, und als kultureller Höhepunkt des Tages folgt ein Besuch des alten samnitischen Theaters, bei dem sich Heike und Carmen allerdings etwas bedeckt halten, da sie das Ganze schon aus früheren Aufenthalten kennen. So wandere ich allein mit Sandra und Carmine durch die Ruinen und lasse mir von Carmine die Anlage erklären, der mich auf viele Einzelheiten („Gryffone“ – eingemeißelte Greifen -und versteinerte Muscheln aus der Eiszeit im Mauerwerk des Tempels) aufmerksam macht. Die Steine stehen fugenlos aufeinander wie eine Zyklopenmauer. Es tut gut, ein paar Schritte zu gehen, sich auf den Steinstufen des Theaters niederzulassen und den Blick schweifen zu lassen.
Die Samniten in Molise
Die Samniten waren ein italischer Volksstamm aus der Bergregion Samnium oberhalb des Golfs von Neapel. Sie waren die ursprünglichen Siedler der Region Molise. Durch ihr Eindringen in die kampanische Küstenregion gerieten sie irgendwann in Konflikt mit den Römern und es kam zu den Samnitenkriegen.

Ein eindrucksvolles Zeugnis der Samnitenzeit ist die Kultstätte aus dem 2. Jahrhundert nahe Pietrabbondante, eine der bedeutendsten archäologischen Ausgrabungsstätten der Region und wahrscheinlich ein wichtiges religiöses und politisches Zentrum der Samniten im 2. Jahrhundert. Hier befindet sich ein Amphitheater mit erstaunlich ergonomischen Rückenlehnen und ein großer Tempel.
Schließlich steigen wir wieder auf und beginnen den langen Heimritt. Zeit genug, ein Wanderreiterlied für meine Truppe zu dichten! Am Hof angekommen, eigne ich mir die Schüssel Pflaumen an und backe, von Sandra unterstützt, einen Pflaumen-Mandel-Kuchen als krönenden Tagesabschluss.
Abends besuchen uns die Pferde auf der Weide hinter dem Haus. Ich geselle mich zu Ebe und wir „flüstern“ ein bißchen … .
Der 5. Reittag … Tratturo im Galopp
Es ist noch Pflaumenkuchen übrig! Dieser bietet eine willkommene Bereicherung unseres Frühstücks. Ich mag gar nicht glauben, dass dies schon unser letzter Reittag ist… Erste Wehmut schleicht sich ein; Sandra fragt gleich nach, ob mein Flachmann noch voll ist… .
Heute starten wir noch einmal als komplette Truppe, auch George schließt sich an. Noch einmal aufzäumen und satteln … jeder Handgriff sitzt. Zur Feier des Tages habe ich Ebe’s Schweif eingeflochten.
Heute wird galoppiert, was das Zeug hält. Wir haben viel Platz … unser Weg führt uns über den alten Triftweg Tratturo Castel di Sangro-Lucera Richtung Pescolanciano. Im flotten Trab reiten wir nebeneinander auf den Ort zu – jetzt könnte man die Titelmelodie von „Bonanza“ einspielen … .
Der Tratturo in Molise ist einzigartig. Dieser antike Schafsweg besteht aus
einem 2500 Jahre alten Wegenetz, genutzt von Schäfern und ihren Herden. Tratturi sind historische Triftwege entlang derer schon zur vor-römischen Zeit und bis vor wenigen Jahrhunderte die Weidegebiete des Viehs saisonal gewechselt wurden. Der Viehtrieb verlief auf streng vorbestimmten Wegen: im Herbst wechselte man von den Bergweiden in Abruzzen zu den wärmeren Flächen in Apulien; im Sommer wurde die Rückreise angetreten. Bis heute findet diese Form der Wanderwirtschaft in Italien statt.
Wir tränken die Pferde am Dorfbrunnen. Unser Zug durch Pescolanciano gleicht einer Karnevalsprozession. Leute winken, Kinder jubeln … . Ziel ist eine kleine Trattoria, wo wir unseren Mittagsimbiß einnehmen, gekrönt von einem

Nachtisch aus großartigen selbstgemachten Eiscremes des Hauses. Carmine gönnt sich gleich zwei Portionen… Danach geht es in das nahegelegene Schwimmbad, und ich verbringe 2 Stunden fast nur im Wasser.
Die Pferde haben brav gewartet. Ein letztes Mal geht es in den Sattel. Die Stunden vergehen wie im Fluge, wieder jagt ein Galopp den anderen. Ich reiße die Arme hoch…. Übrig bleibt die Frage, warum die Truppe, motiviert von Sandra, ständig Seemannslieder singen will. Vielleicht war’s der Besuch im Schwimmbad…
Schließlich Ankunft am Hof, Absatteln, Abzäumen, und das war’s … noch lange nicht. Es folgt Duschen, Packen und ein letzter feuchtfröhlicher Abend im Ristorante. Ausnahmsweise bin ich die letzte, die noch einigermaßen wach ist, denn irgendwie will ich nicht ins Bett, denn am Morgen folgt der Abschied …
Aber ich werde wiederkommen – zu diesen wunderbaren Menschen, den Triften, den Bergen – und zu Ebe. Tage später schickt mir Sandra ein Photo von meinem Halstuch, das ich auf der Wäscheleine vergessen habe. „Heb’s mir auf“ antworte ich…

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Altavia Bistrot

D’ora in poi abbiamo un regalo molto speciale per te, i tuoi cari, amici e parenti; Con il Voucher del Bistrot Altavia non regali solo gioia e divertimento, ma anche una piacevole pausa in un’atmosfera accogliente. Per il pranzo o la cena, per rilassarsi davanti al camino o semplicemente per un drink al bar o in giardino, questo buono è un’idea regalo variegata che può essere riscattata in qualsiasi momento. Non vediamo l’ora della tua visita!

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Carmine uit Molise, Italië:

“Ik kijk uit naar de ruiters, oude vrienden én nieuwe gasten”

Ten oosten van Rome, in de uitlopers van de bergketen Abruzzen, ligt Molise. De streek ligt op zo’n 1000 meter hoogte; een paar toppen van meer dan tweeduizend meter hoogte pieken er statig bovenuit. Het is er groen, heuvelachtig en dunbevolkt (300.000 inwoners, nog minder dan in de stad Utrecht). “Een perfecte streek om in te rijden”, zegt eigenaar Carmine.

“Het is open ruimte, met veel bossen en groene velden. Niemand klaagt als we door de wei rijden. Er zijn nauwelijks hekken, alleen als er een paar koeien grazen. We doen veel in stap, we moeten soms wel 800 meter klimmen of dalen. Maar er zijn genoeg uitgestrekte velden waarin we lange galops kunnen maken. Het verveelt nooit!”

Carmine en teamgenoot Sandra hebben in maart en april, toen de lockdown compleet was en alleen nog een bezoek aan de supermarkt in het dorp was toegestaan, niet veel kunnen rijden. Maar hun kudde van 15 paarden – één haflinger en verder Amerikaanse rassen, zoals de quarterhorse, paint, appaloosa en kruisingen daarvan – heeft de ruimte en hield zichzelf in beweging.

Ook was er meer dan genoeg te doen in en om de afgelegen boerderij, met de eerste buren op 5 kilometer afstand. Carmine en Sandra hebben lange dagen gemaakt, veel klussen gedaan in de boerderij en de stallen. Ook zijn de western zadels en de ‘bosals’, bij de western style horende bitloze hoofdstellen, tiptop in orde gemaakt: alles is klaar om weer groepen ruiters te kunnen ontvangen. “Druk als altijd. Maar, en dat is positief, rustiger, niet steeds meer in grote haast.”

Poetsbeurt voor de paarden
Sinds 4 mei zijn de maatregelen wat versoepeld, waardoor ze binnen de regio weer door de natuur in al zijn lentepracht kunnen rijden en de paarden kunnen belonen met uitgebreide poets- en massagebeurten. “Maar ik mis het sociale leven wel”, zegt Carmine. Normaal gesproken beginnen de trektochten in mei en is het vanaf dat moment een komen en gaan van ruiters. Bovendien runt hij het hele jaar door een bruisend café-restaurant dat veel klanten trekt.

Herstart van de zomer
Carmine hoopt de komende maanden de draad weer te kunnen oppakken. Het vooruitzicht is dat hij het café-restaurant in juni kan heropenen. Dit gaat gepaard met veel coronamaatregelen en veranderingen, dus het is nog wel een hele zorg. De trektochten – er zijn vijf verschillende routes – kunnen naar verwachting van de zomer weer beginnen. Dat betekent weer de bergen in met een groepje ruiters en een pakpaard dat de halsters, reserve-onderdelen, extra hoefijzers en de picknick voor onderweg draagt. Bagage van de ruiters wordt per auto vervoerd.
Maar ook hier zullen de coronamaatregelen wel tot veranderingen leiden, verwacht Carmine. De accommodaties waar onderweg wordt gedineerd en waar wordt overnacht – een berghut, een klein hotel en een agriturismo – moeten waarschijnlijk nog ‘coronaproof’ gemaakt worden.

Hij kijkt hoe dan ook uit naar het moment dat alles weer kan gaan draaien. “Veel ruiters hebben hun reisplannen uitgesteld tot het eind van de zomer, de herfst of volgend jaar. Ik kijk er echt naar uit om weer oude vrienden te ontmoeten en ruiters te ontvangen die voor het eerst bij ons komen en die we onze plek kunnen laten zien.”

Lees meer over de paardrijvakanties van Carmine in Italië op

Wanderritt mit erwachsenen

WANDERRITT MIT ERWACHSENEN
Da gibt es für Jugendliche/Kinder/Teenager/ setzen sie ein beliebiges Wort für diese Spezies ein. ..,
einiges zu beachten.
§1 Wann immer vorhanden wird Alkohol zu sich genommen.
§2 Die Chaoten sind meist nicht die Minderjährigen.
§3 Nach dem ersten Tropfen Alkohol kann der Tag lustig werden (Dieser fließt meist schon bei
Tripbeginn, sprich morgens)
§4 Egal, wie viel du von Pferden und Co. Verstehst: die Erwachsenen wissen eigentlich immer
weniger als du, es aber immer besser…
Ich, 15, habe mich wagemutig auf eine solche Reise begeben. Allein mit 8 Erwachsenen eine Woche
zu Pferd durch Italien.
Es begann alles an einem friedlichen Samstagabend. An diesem Tag waren wir morgens schon mit 5
Leuten (4 Erwachsenen) ausreiten gewesen. Am Abend allerdings verschlimmerte sich die Situation.
Eine Invasion „älterer“ Leute strömte durch die Tür in das gemütliche Steinhaus. Ab diesem Tag
musste ich das Essen statt mit 4 hungrigen Menschen mit 8 teilen. Doch das war noch nicht genug.
Trotz erhöhter Anzahl der Gäste blieb die übliche Stallarbeit an der einzigen, wirklich
verantwortungsbewussten Person hängen: mir. Was diese ausgehungerten Personen betrifft, diese
saßen zu sechst am Tisch und warteten bei einem Glas Weiß-/Rotwein auf das seeehr lekkere Essen.
Bereits zu diesem Zeitpunkt stellte sich der gerade einmal minimale Unterschied zwischen
Holländern, Deutschen, Österreichern und Italienern in Bezug auf Alkohol dar. Das Essen, zubereitet
von erwachsener Person Nummer 7, ließ nicht lange auf sich warten und Nummer 8 half mir im Stall
(seehr nett). Alles in allem war es trotz Invasion ein sehr unterhaltsamer Abend (auch Dank
sämtlichem Alkohol) bei dem viel gelacht wurde.
Frühstück um 8 Uhr. Das ist wohl etwas, das den älteren Leuten etwas leichter fällt, das frühe
Aufstehen. Vor allem, wenn man sich nicht, auf Grund einer negativen Erfahrung, die gesamte Nacht
vor einem Skorpion unterm Kissen fürchten muss. Nachdem dann die Reisestrecke auf der Karte
begutachtet wurde, stieg die Vorfreude auf die Stunden im Sattel und die damit verbundenen
Knieschmerzen, naja fast, eigentlich nur auf ersteres. Ein persönlicher Tipp an alle folgenden Reiter:
lasst euch nicht von der theoretischen Länge der einzelnen Tage laut Karte abschrecken. In
Wirklichkeit sind sie immer länger. Dann begab sich die Truppe in den Stall. Dort wurden den
Invasanten ihre Pferde vorgestellt und alle begannen eifrig zu putzen und zu entkletten. Auch hier ist
man als jüngstes Mitglied bevorzugt, sich eines der Pferde auszuwählen, während die restlichen
Teilnehmer eines zugeteilt bekommen. Der Eifer verließ viele beim Anblick der schweren Sättel,
welche auf den Rücken des Pferdes zu wuchten gewusst wurden. Dazu gesagt befindet man sich in
der Rolle des Minderjährigen in der privilegierten Rolle, den Sattel von einem der Erwachsenen aufs
Pferd gelegt zu bekommen. Nach diesem kräftezehrenden Kampf wurde sich in Form eines lekkeren
Mittagessens gestärkt. Am frühen Nachmittag begaben sich die Erwachsenen, im Gegensatz zu dem
jüngeren Teilnehmer, nach dem fetten Mittag eher schwerfällig auf ihre Pferde. So begann der erste
Teil des Trails ohne große Probleme oder Komplikationen, abgesehen von beginnenden Knie- und
Poschmerzen ab Stunde 3 bei Jung und Alt. Da wurde sogar ich nicht verschont. Die Rolle des
jüngsten Mitgliedes ist allerdings auch benachteiligt, wenn es um das Aufheben heruntergefallener
Dinge geht. Dann wird das problemlose Auf- und Absteigen gerne in Anspruch genommen.
Auch während eines Rittes gibt es einige Regeln bei den Erwachsenen zu beobachten:
§5a) Die Blase der Damen ist allgemein etwas schwächer.
§5b) Diesem kann man mit einem laut gerufenen “Pausa idraulica “nachkommen, welches allen klar
macht, welchen Druck man zu beseitigen hat.
§6 Als Minderjähriger sollte man nicht bei allen Gesprächen zuhören.
Die vierbeinigen Protagonisten wurden an diesem Abend auf einer Wiese freigelassen und die
großen Zweibeiner sowie auch ich mit dem Auto zurückgefahren. Dort gab es im Bistro des Chefs ein
lekkeres Essen, welches von allen Seiten gelobt wurde. Besonders der extrem schokoladige
Schokokuchen, welcher uns die verbrannten Kalorien mit einem Schlag ums doppelte wieder
zugeführt hat. Danach ging es für alle ins Bett. (Der tägliche Alkoholkonsum wird nicht erwähnt)
Der erste lange Reittag. Nachdem uns 3 weitere erwachsene Italiener zurückgefahren haben und
vorher die Koffer gepackt wurden, putzten wir unsere Pferde und ich ließ mir meins satteln. Dann
ritten wir gegen 10 Uhr los durch die Pampa Molises in Richtung Abruzzo. Wir kämpften uns viel
durch zugewachsene Wege und verzehrten eine Unmenge an Brombeeren. Das Mittagessen gab es
in Form eines Picknicks im Wald. Nach der lekkeren Frittata verfielen einige der Erwachsenen in
einen Dämmerschlaf. Uns fiel auf, dass bei Barone etwas nicht stimmte… Der Sattel hing unterm
Bauch. Und wessen Pferd war es? Ein Tipp: lesen Sie §2. Danach kämpften wir uns weiter durch die
Sträucher und genossen so einige Aussichten. Ein weiterer lustiger Moment wurde uns dank §2, Ebbe
und ihrem Sattel, kurz vor Ende des Reittags beschert. Erwachsener Nummer 2 versuchte auf sein
Hottehü aufzusteigen. Dabei machte ihm der Sattel, das Pferd, die Hose und die falsche Seite, von
der er aufstieg, einen Strich durch die Rechnung. Somit wurde Erwachsenem Nummer 8 und mir ein
recht lustiger Anblick geboten. Erwachsener Nummer 2 lag neben seinem Pferd im Gras und wir alle
lachten „ein wenig“. Nachdem er es dann auf seine Stute geschafft hatte, ritten wir den anderen
nach und beendeten den Tag problemfrei. Die Pferde standen auf zwei Paddocks aufgeteilt auf
einem Reiterhof, auf dem es für uns auch Abendessen gab. Gegen 23 Uhr liefen wir dann die 500 m
ins Hotel. Ich muss sagen, dass entgegen meiner Erwartungen dieser lange Tag doch recht entspannt
und gar nicht mal so anstrengend war. Dennoch fielen wir abends KO ins Bett.
Der nächste Tag begann, wie der vorherige endete. Mit Alkohol. Na gut: fast. Das Erste, was es gab,
war Kaffee. Der Alkohol kam danach. Wir ritten wieder durch jede Menge Gebüsch dem Trampelpfad
nach. Auch vor Koppeltoren machten wir nicht Halt. Damit es uns nicht langweilig wurde, hatten wir
ja Erwachsenen Nummer 2 dabei. Und der macht jeden Quatsch mit. So haben wir, in einer
fünfminütigen Pause mal ein bisschen voltigiert. Natürlich nichts Anstrengendes und nur im Stehen.
Man will die Alten ja nicht überfordern. Wir hatte anschließend noch ein paar wirklich tolle
Aussichten und Mittag an einem Felsen. (Natürlich mit 2 Flaschen Wein und Bier). Nach der
entspannten Pause ging es bergab. Am Fuß des Berges wurden wir während der nächsten Klopause
von einem Hengst überrascht. Das Päuschen wurde schnell beendet und wir haben die Koppel eilig
verlassen (wir hatten mindestens eine rossige Stute dabei). Zum Abschluss kam das Beste vom Tag.
Der laange Galopp. Auch hier wurde beispielsweise beim Verlieren einer Jacke das problemfreie Auf-
& Abspringen meinerseits in Anspruch genommen. Um nochmal §2 aufzunehmen, so verlor Nummer
4 seinen Steigbügel im Galopp und rief, um alle anzuhalten, er hätte seine Trense verloren. Allerdings
fraglich, wie das möglich sein sollte, er hatte seine Zügel ja noch in der Hand. Man merkt, es wird
wirklich nie langweilig mit einem Haufen Verrückter.
Mittwoch begann wie immer früh und mit einem lahmenden Pferd, meins… Ach ja klar, der Alkohol
war auch da. An diesem Tag habe ich also 3x das Pferd gewechselt und das z.T. in Rekordzeit
zwischen den Galoppaden und zur Verwunderung von sämtlichen Erwachsenen. Junge Menschen
sind bekanntlich flexibel. Wir machten erneut einen schönen langen Galopp und nutzten junge
Augen, um ein Hirschgeweih zu finden. Danach kletterten wir ein paar Trampelpfade entlang und
besuchten den Mond. Hier gab es erneut ein lekkeres Mittag und schöne Aussichten. Anschließend
sind wir durch die Mondlandschaft galoppiert und an einer Schaf- und Hundeherde vorbeigeritten.
Von oben ging es dann die steile Skipiste zu Fuß runter. Irgendwann fingen die Erwachsenen an vom
„drunken rider“ zu singen. Zu viel Alkohol? Zu wenig Schlaf? Ich weiß es nicht. Wir galoppierten dann
zurück und hatten alle nochmal was zu lachen, als Pride, Pferd von Erwachsenem Nummer 8, aus
vollem Galopp am ersten Kleebüschel eine Vollbremsung einlegte. Mein Pferd dagegen hat sich
während des Galopps mit kleinen Portionen „ToGo“ begnügt. Mit einem entspannten Abend, viel Eis
und alkoholischen Getränken auf der Piazza von Roccaraso ging auch dieser Tag zu Ende.
Donnerstag. Die Rückkehr begann langsam, aber sicher. Wir erklommen noch einen Berg und
sicherten die Aussicht. Hier wollen wir nochmal erwähnen, dass es durchaus von Vorteil sein kann,
den Aufstieg dem Pferd zu überlassen. Nummer 2 hätte fast einen Arzt gebraucht, weil er nicht hören
wollte. Die Hitze an diesem Tag machte nicht nur Pferden zu schaffen. Wir durchquerten ein langes
Tal, auf dem Berg, im Galopp und fanden die Picknick-Stelle. Diese am Hang gelegene, schöne Stelle
war, haha Überraschung, am Hang. Es war also durchaus von Vorteil, nicht zu viel zu essen, sonst war
man weg. Auch von hier wurde die Aussicht genossen und geschlafen. Dann machten wir uns auf den
Weg abwärts. Auf halbem Weg, welcher übrigens echt schön war, wurden wir leider von einem
Gewitter eingeholt. Wir haben uns also alle ein paar Lagen wasserfestes Material übergeworfen und
den Weg fortgesetzt. Keiner wollte dann wirklich sein Pferd verlassen, geschweige denn mit dem
triefend nassen linken Schuh laufen. Wir alle waren froh, als der Schauer vorüber war. In Castel di
Sangro, unserem Zielort an diesem Tag, schien dann auch die Sonne. Auf der Zielgeraden gab es noch
einen kleinen Schock-Moment, als unser treuer weißer Begleiter unter die Hufe geriet. Wir entließen
die Pferde in ihren wohlverdienten Feierabend. Erwachsener Nummer 1, 2, 8 und ich sind dann auf
dem Traktoranhänger zurückgefahren. Abends gab es leckere Pizza und, Überraschung, jede Menge
Wein.
Der letzte Reittag brach an mit einer Tasse Schokopudding. Dieser Tag war nochmal einer der
witzigsten. Nicht zuletzt dank Nummer 2. Wir starteten wie immer früh und überquerten eine große
Straße. Verglichen mit deutschen Pferden sind die alle sehr taff. Anschließend ging es bergan. Oben
wurde am Hagebuttenbusch gestoppt und Geschichtsunterricht gemacht. Dann ging es weiter. Wir
durchquerten kleine Orte und hielten an einigen Tränken. Mittags picknickten wir ein letztes Mal.
Auch hier war es vielleicht ein bisschen zu viel Wein/Bier, denn fast alle Erwachsenen dösten vor sich
hin. Außer Nummer 8 und ich. Wir bösen Leute holten uns einen Grashalm zur Unterstützung und
ärgerten Nummer 2 und 7 ein „bisschen“. Es ging weiter bergan Richtung zuhause. Nochmal einen
Bach durchquert und jede Menge pausa bromberica gemacht. Da sollte man sagen, das diese Pausen
allerdings deutlich kürzer waren als die Klopausen der Erwachsenen, denn essen kann man ja auch
auf dem Pferd. Kurz vor dem Ziel musste Nummer 2 seine Aufstiegskünste nochmal der ganzen
Gruppe präsentieren. An dieser Stelle nochmal Glückwunsch, ich habe es kommen sehen… Auch
danke für das Aufscheuchen und Präsentieren des Wild Lebens Italiens, nächstes mal hätten wir aber
schon gerne etwas exotischeres. Wir beendeten diese tolle Reiterwoche mit einem lockeren Slalom
um die Bäume im Galopp, was nochmal Sattelfestigkeit forderte.
Wir gedenken auch nochmal kurz Christines Hemd, das den Brombären zum Opfer gefallen ist…
Some special Thanks:
Adult Number 1: Hey Mum, thanks for taking me with you hope u will do it again.
Adult Number 2: Detlef, thank you for all those funny moments and memories from that trip . And
thanks for driving us to Italy and back safely.
Adult Number 3: Heike, it was nice to meet u and thank u for that nice time.
Adult Number 4:Hey Marc, thanks for the nice and funny time and the speech on the last evening
that nobody of us will forget
Adult Number 5: Kathi, also to you some thanks for that funny and really nice time.
Adult Number 6: Christine, Thank u for being the ‘calm’ part of that crazy group and also thanks for
that amazing time.
Adult Number 7: Carmine, thank u for everything and especially all the delicious food.
Adult Number 8: Sandra, also thank u for that very funny and amazing time.
Promise: thanks for carrying me and being the best
To u all: Thank you for being alright with my English  and I hope to see u all again.