Monte Capraro

Der höchsten Punkt des “Ziegenberges” liegt bei 1.730 Höhenmetern. Wir reiten um den Berg herum, durch Täler und wunderschöne Wälder. Zwei Abende werden in Capracotta verbracht. Der Name dieses kleinen Dorfes bedeutet wörtlich “gekochte Ziege”.

Das Wald Montedimezzo wird von der UNESCO geschützt. Hier befindet sich ein kleines Jagdschloss, das der Königsfamilie Bourbon gehörte. Heutzutage ist es ein Museum. Danach führt der Weg zum “il Re Faione”. Diese beeindruckende Buche ist fast 500 Jahre alt.

WANDERRITT “MONTE CAPRARO”

Samstag
Sie werden am Samstagabend erwartet. Bei einem Willkommens-Drink lernen sie Ihren Gastgeber/Reitführer und seine holländische Frau kennen. Jeden Abend werden drei Gänge typisch italienischer Küche mit Weinen aus der Region serviert.

Sonntag
Der Morgen steht zur freien Verfügung und bietet Zeit zum Ausschlafen und einem gemütlichen Frühstück. Vor dem Mittagessen gibt es eine Einweisung in die Sicherheitsvorschriften. Danach putzen und satteln wir die Pferde und es folgt eine kurze Einführung im Westernreiten. Nach dem Mittagessen wird ein dreistündiger Proberitt gemacht, so dass alle Reiter ihr Pferd kennen lernen können.

Montag
Um 10:00 Uhr geht es los. Das Ziel ist Capracotta. Dieses Dorf (965 Einwohner) liegt 1.400 m. über dem Meeresspiegel und ist damit eine der höchstgelegenen Gemeinden Italiens. Lustigerweise bedeutet der Name Capracotta wörtlich “gekochte Ziege“.
Vor dem Mittagessen reiten wir durch endlose Wiesen. Nach 2,5 Stunden ist es Zeit für ein schmackhaftes Picknick. Danach folgt ein langer Galopp durch ein ausgedehntes Tal. Am Ende dieses Tals taucht Capracotta auf, es sind jedoch noch zwei Stunden zu reiten bis dorthin. Wir übernachten in einem Hotel und essen in einem Restaurant zu Abend, welches nur fünf Gehminuten davon entfernt liegt.

Dienstag
Heute wird ein Tagesritt gemacht und besteigen wir den Monte Campo. Der höchsten Punkt liegt bei 1.745 m. Höhenmetern. Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick auf das Panorama von “Alto Molise“ und Abruzzo. Danach reiten wir über Langlaufpisten, die durch einen Weissedeltannenwald führen. Das Picknick machen wir am Rio Verde (grüner Fluss). Etwas später erreichen wir Prato Gentile, was wörtlich “freundliche Wiese“ bedeutet. Am Nachmittag geht es dann weiter bergabwärts in Richtung Capracotta und wir reiten durch eine offene Landschaft mit vielen Wiesen. Die Nacht verbringen wir wieder im gleichem Hotel. Das Abendessen jedoch wird diesmal in einem anderen Restaurant serviert.

Mittwoch
Nach einigen kurzen Galoppstrecken reiten wir über einem Kiesweg, der uns ganz allmählich empor führt. Die Pferde freuen sich über eine Atempause während wir Reiter die Aussicht über vier Gebirgsketten geniessen und zwar den Colle dell’Orso, Matese, Mainarde und den Parco nazionale d’Abruzzo.
Nach dem Mittagessen geht es weiter in Richtung des Dorfes San Pietro Avellana. Wir übernachten und essen in einem Hotel, welches ein paar Kilometer vom Dorf entfernt liegt. Für die Pferde wird ein Koppel aus E-Draht gemacht. Von den meisten Zimmern aus kann man sie friedlich grasen sehen. Später wird eine einfache, aber nahrhafte Mahlzeit serviert.

Donnerstag
Nach einem ca. einstündigen Ritt erreichen wir Montedimezzo. Hier befindet sich ein kleines Jagdschloss, das der Königsfamilie Bourbon gehörte. Heute ist es ein Museum. Der Wald hier wird von der UNESCO geschützt. Vier von 256 geschützten Wäldern weltweit befinden sich in Italien, zwei davon in Molise. Danach führt der Weg zum “il re Faione“. Dieser „König der Buchen“ ist fast 500 Jahre alt.
Später erwartet uns Maria mit einem gedeckten Tisch. Zum Mittagessen gibt es verschiedene Leckereien. Für die Strecke zu Littorio’s Agriturismo brauchen wir höchstens zwei Stunden. Bis vor kurzem hatte er selbst noch Pferde. Daher können unsere Pferde die Paddocks neben seinem Haus benutzen.

Freitag
Nach dem Frühstück folgen wir den Tratturo Castel di Sangro-Lucera. Ein Tratturo ist ein 2.000 Jahre alter Triftweg. Der wird heute noch von den Bauern dazu genutzt, das Vieh im Sommer auf die höhergelegenen Weiden mit frischen Gras zu treiben. Gegen Mittag halten wir in Pescolanciano an und nehmen unser Mittagessen in einem Restaurant ein.
Am Nachmittag reiten wir dann über die Hügel, die an den Wald Collemeluccio grenzen. Auch dieser Wald steht im Rahmen des Projektes “Man and Biosphere” (MAB) unter dem Schutz der UNESCO. Die letzten Kilometer tragen uns unsere Pferde durch eine offene Heidelandschaft, die sich mit dichten Eichenwäldern abwechselt. Gegen 17:00 Uhr sind wir wieder zurück auf dem Reithof, satteln die Pferde ein letztes mal ab und geniessen das Abschiedessen.

Samstag
Abreise nach dem Frühstück.

N.B. Durch Wetter oder unvorhersehbare Umstände bedingte Programmänderungen sind möglich.

Preis 2023:    Euro 1.400

Date 2023:      20.- 27. mai | 01.- 08. juli | 14. – 21. oktober

Leistungen

  • 7 Übernachtungen (3 x Reithof, 3 x Hotel und 1 x Agriturismo)
  • Vollpension vom ersten Tag Abendessen bis einschliesslich Frühstück am letzten Tag mit Wein und Bier zum Mittag- und Abendessen
  • 5 ½ Reittage (5 – 6 Stunden pro Tag)
  • deutsch- und englischsprachige Betreuung / Reitführer
  • Gepäcktransport
  • Sammeltransfer ab und zum Bahnhof in Isernia. Bei der Ankunft um 19.45 Uhr und am Abreisetag um 9.00 Uhr

Nicht enthalten
Sonst. Getränke

Teilnehmerzahl
Min. 6 / max. 8 (ausnahmsweise 10)

(september 2021)