Parco Nazionale d'Abruzzo
Dieser Nationalpark ist 1922 gegründet worden. Heute beträgt seine Fläche 50.000 Hektar. In diesem geschützten Gebiet gibt es noch viele Wildtiere, wie Wölfe, Bären, Adler und Hirsche. Die Landschaft ist atemberaubend schön. In der Ebene der fünf Meilen machen wir ein langen Galopp.
Am nächsten Tag reiten wir bis 2.050 Metern hinauf um das Panorama zu geniessen. Es gibt nicht mehr so viele Orte in Europa, an denen man die Einsamkeit der Natur noch so spüren kann. Am Donnerstag machen wir ein Picknick in Camosciara, eine der am stärksten geschützten Zonen dieses Nationalparks.
WANDERRITT DURCH DEN “PARCO NAZIONALE D’ABRUZZO “
Samstag
Sie werden am Samstagabend erwartet. Bei einem Willkommens-Drink lernen sie Ihren Gastgeber/Reitführer und seine holländische Frau kennen. Jeden Abend werden drei Gänge typisch italienischer Küche mit Weinen aus der Region serviert.
Sonntag
Der Morgen steht zur freien Verfügung und bietet Zeit zum Ausschlafen und einem gemütlichen Frühstück. Vor dem Mittagessen gibt es eine Einweisung in de Sicherheitsvorschriften. Danach
putzen und satteln wir die Pferde und es folgt eine kurze Einführung im Westernreiten. Nach dem
Mittagessen geht es los. Drei Stunden später erreichen wir das Hotel. Die Pferde bekommen hier ein Paddock. Abends wird eine nahrhafte Mahlzeit serviert.
Montag
Um 10:00 Uhr geht es los. Wir folgen dem Tratturo (einem 2000 Jahre alter Triftweg) Celano- Foggia. Er wird heute noch von den Bauern dazu benutzt, das Vieh im Sommer auf die höhergelegenen Weiden mit frischem Gras zu treiben. Kurz vor San Pietro Avellana machen wir Picknick und reiten anschließend in das Dorf, um einen Kaffee zu trinken oder ein Eis zu essen. Gut gestärkt führt uns der Weg weiter bis zum Fluss Sangro. Hier verlassen wir den Tratturo und folgen den schmalen Pfaden der Schafe an den steinigen Hängen zahlloser Hügel. Eidechsen, die sich in der Sonne wärmen, huschen eilig über den Weg und in der Luft liegt der Duft der italienischen Küche, denn zwischen den Steinen wachsen u.a. Rosmarin und Thymian. Am Abend erreichen wir, in 1.200 m Höhe, Roccaraso, einen bekannten Wintersportort der Abruzzen. Hier werden wir zu Abend essen und auch übernachten.
Dienstag
Nach dem Frühstück verlassen wir Roccaraso in Richtung Abruzzen Nationalpark. Doch bevor wir die Berge erreichen, können wir uns mit unseren Pferden auf einer langen Galoppstrecke, der Piano delle cinque Miglia (Ebene der fünf Meilen), richtig austoben. Während nun die Berge links und rechts des Weges höher werden und wir die Montagna Spaccata passieren, reiten wir quer durch einen Picknickplatz, wo Bänke unter alten Eichen zum Verweilen einladen. Über einen steilen, steinigen Weg erreichen wir eine Tränke, an der sich die Pferde erholen können. Wir genießen derweil die Aussicht zurück ins Tal. Immer weiter geht es bergan, bis sich der Wald lichtet und eine herrliche Aussicht über die Berge bietet. Dann heisst es Absitzen und die Pferde ein Stück zu Fuss bergab durch einen Wald führen. Das tut Pferden und Reitern gleichermassen gut. Unser Ziel ist die “Agriturismo Jovana” (eine Berghütte), in der wir unser Mittagessen einnehmen. Nach dem Essen folgt unser Weg einem Flussbett, in dem nur zur Schneeschmelze Wasser ins Tal stürzt. In Scanno angekommen ist aus dem anfangs breiten Tal eine enge Schlucht geworden. Die Pferde werden ausserhalb des Dorfes im Stall „Il Ranch“ versorgt. Enrico holt die Reiter mit seinem Minibus ab und fährt uns zu seinem Hotel. Abends essen wir Pizza in einem Restaurant.
Mittwoch
Der heutige Ritt ist eine Herausforderung. Wir verlassen die “zivilisierte Welt” und reiten durch die Berge des Parco Nazionale d’Abruzzo. Es erwartet uns unberührte Natur. Mit etwas Glück werden wir Gämsen, Wildpferde und Hirsche sehen. Gefährliche Tiere wie Wölfe und Bären meiden uns, da das Geklapper der Hufe sie vertreibt. Ein kleiner Bach weist uns den Weg in die Berge. Wir steigen immer höher und, endlich am Pass angekommen, machen wir eine kleine Pause, um das unvergleichliche Panorama über den Nationalpark zu genießen. Doch bis wir unseren heutigen Höhenrekord von 2.100 Metern erreichen, erleben wir noch einige Täler mit gelben, weißen oder violetten Blumenwiesen und Berge mit einer herrlichen Aussicht über die bis zum späten Frühling von Schnee bedeckten Gipfel. Auf einer Lichtung machen wir Picknick und danach, soweit möglich, ein Schläfchen in der Sonne. Weiter geht es durch ausgedehnte Wälder in Richtung Pescasseroli. Nach Verlassen des Waldes reiten wir wieder quer durch die Berge mit wunderschönen Aussichtspunkten. Am Abend sind wir im Tal angekommen und lassen die Pferde auf einer Koppel. Die Reiter trinken gewöhnlich noch ein Bier auf der „Piazza“, denn da wir die steilen Abstiege zu Fuss absolviert haben, sind auch wir durstig. Wir dürfen uns auf ein delikates Abendessen im Pension freuen, das wir uns heute redlich verdient haben.
Donnerstag
Der heutige Ritt ist der längste und wir werden viel im Sattel sitzen. Wir verlassen Pescasseroli und kehren zurück in die unberührte Natur. Der Weg geht stetig bergan und führt uns durch Wälder mit uralten Bäumen zu einsamen Hochebenen, die wie für einen Galopp geschaffen sind. Gegen Mittag erreichen wir Val Fondillo. Jetzt müssen wir die Pferde leider circa 4 km über einen Asphaltweg führen. Er bringt uns in das Gebiet Camosciara, eine der am stärksten geschützten Zonen des Nationalparks. Hier machen wir Picknick. Nach einigen Kilometern sehen wir tief unter uns den Stausee von Barrea. Weiter geht es durch einen Wald, bis wir den Stall von Sandra erreichen. Hier übernachten die Pferde. Wir essen in Alfedena zu Abend und übernachten im schönen “Hotel Katja”.
Freitag
Unsere letzte Etappe führt uns durch Alfedena. Wir haben jetzt die Berge des Nationalparks hinter uns gelassen und kommen auf eine Ebene, wo wir wieder richtig lange galoppieren können. Etwas später passieren wir die Ponte della Zittola, die Grenze zwischen den Regionen Abruzzi und Molise, und folgen nun dem Tratturo Castel di Sangro-Lucera in die Hügel des Alto Molise. Auf einer Anhöhe machen wir kurz Rast und blicken zurück auf das Tal, das einst Ausgangspunkt von zwei Tratturi und Sammelstelle für Tausende von Rindern und Schafen war. Zur Mittagszeit erreichen wir das Dörfchen Montalto, wo wir unser Picknick machen. Anschließend sind wir noch drei Stunden im Sattel, bevor wir gegen 18:00 Uhr wieder beim Reithof zurück sind, die Pferde ein letztes Mal absatteln und später unser Abschiedsessen geniessen.
Samstag
Abreise nach dem Frühstück.
N.B. Durch Wetter oder unvorhersehbare Umstände bedingte Programmänderungen sind möglich.
Preis 2023 : Euro 2250
Date 2023 : nur auf Anfrage
Leistungen
- 7 Übernachtungen (2 auf dem Reithof und 5 im Hotel)
- Vollpension vom ersten Tag Abendessen bis einschliesslich Frühstück am letzten Tag mit Wein und Bier zum Mittag- und Abendessen
- 5 ½ Reittage (7 – 9 Stunden pro Tag)
- deutsch- und englischsprachige Betreuung / Reitführer
- Gepäcktransport
- Sammeltransfer ab und zum Bahnhof in Isernia. Bei der Ankunft um 19.45 Uhr und am Abreisetag um 09.00 Uhr
Nicht enthalten
sonst. Getränke
Teilnehmerzahl
Min. 6 / max. 8 (ausnahmsweise 10)
(september 2022)